Das ZAB
Zentrum für Achtsamkeit und Bildung
Das Zentrum für Achtsamkeit und Bildung in Lüneburg bietet Achtsamkeitstraining an für
- Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Grundschule, Sek I und II)
- Bildungsprofis wie Lehrende, Schulleitungsmitglieder, Erzieher:innen, pädagogische Mitarbeiter:innen, Sozialarbeiter:innen
- Eltern, Erziehende
Warum ist Achtsamkeitstraining im Bildungswesen so sinnvoll?
In einer zunehmend unübersichtlichen Welt voller Ungewissheiten, Ablenkungen und Stress bietet Achtsamkeit INNERE SELBSTFÜHRUNG durch Fertigkeiten wie Selbstwahrnehmung, Selbstregulation, Emotionsmanagement, Fokussierung, Stressabbau.
Achtsamkeit ins Bildungswesen zu bringen, ist eine Investition in die mentale und körperliche Gesundheit, das Wohlbefinden und die Resilienz aller.
Zugleich profitieren Kinder und Jugendliche in ihren fachlichen Leistungen: Achtsamkeit begünstigt den Bildungserfolg und wirkt sich so positiv auf Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe aus.
Bildungsprofis hilft Achtsamkeitstraining außerdem bei der Burnout-Prävention, dem Erhalt ihrer Kraft und Freude an ihrem Beruf. Durch die eigene achtsame Lebenspraxis gestalten sie nicht nur die Beziehung zu sich selbst weiser, sondern auch die Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen sowie Kolleg:innen. Das führt zu einem Klima des Wellbeings, was automatisch Entwicklung und Lernen fördert.
Dasselbe gilt auch für Eltern im herausfordernden Familien- und Berufsalltag.
Sie suchen noch mehr gute Gründe für Achtsamkeit im Bildungswesen? Die finden Sie hier:
Welche Kompetenzen werden durch Achtsamkeitstraining gefördert und welche Effekte hat das?
Achtsamkeitstraining trägt auf verschiedenen Ebenen zum Aufbau von Zukunftskompetenzen bei:
- Personale Kompetenzen
Selbstwahrnehmung (Körper, Gedanken, Gefühle) als Basis. Schnelleres und nachhaltigeres Herstellung von Aufmerksamkeitsstabilität.
erhöhte Konzentrationsfähigkeit.
Emotionsregulation z.B. durch Disidentifikation oder Selbstmitgefühl
Stressmanagement - Soziale Kompetenzen
achtsame und gewaltfreie Kommunikation, Mitgefühlspraxis, Freundlichkeit, Offenheit, Toleranz, Kooperation, Fürsorge.
prosoziales Verhalten, Verantwortungsübernahme für andere und die Gemeinschaft, rücksichtsvolleres und friedlicheres Zusammenleben. - Ökologisch-globale Kompetenzen
Tiefgreifende Erfahrungen der Verbundenheit mit der Natur und der Weltgemeinschaft.
Stärkung der globalen Identität, der Wir-Kompetenz, Wertschätzung, Fürsorge, des umweltschonendes Verhaltens, achtsamen Konsums, zukunftsfähigen und verantwortlichen Denkens und Handelns.
Das ZAB fördert BNE durch die IDGs
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) braucht als Basis Bildung in persönlicher Entwicklung. In diesem Bewusstsein verfolgen auch die Vereinten Nationen ihr Ziel, eine lebenswerte Welt zu erhalten. Zu den Sustainable Development Goals (SDG) hat sich eine Initiative gebildet, welche die Innner Development Goals (IDG) entwickelt. Die IDG bilden die Grundlage für die SDG – inneres Wachstum als Voraussetzung für das Gelingen im Außen. Achtsamkeitstraining ist Training in den IDGs.
Im Ethos der Fürsorge treffen sich Achtsamkeit und Nachhaltigkeit: Der Fürsorge für sich, andere und für die uns umgebende Welt. So stehen BNE und das ZAB in einem engen Verhältnis: Transformation im Außen braucht zunächst innere Transformation. Achtsamkeitstraining leistet diese innere Arbeit und stellt die Basis her, damit Beziehung mit sich selbst, anderen und der Natur gelingen kann.
Das ZAB möchte mit seinen Angeboten eine neue Generation von change agents unterstützen, zur Gestaltung einer nachhaltigen Welt beizutragen.
Denn Handlung folgt aus Haltung.
Wie sieht das Achtsamkeitstraining aus?
Die Fertigkeiten der Achtsamkeit werden kultiviert durch
- Formale Meditationen wie Bodyscan, Sitzmediation, achtsames Yoga, achtsame Kommunikation, achtsames Gehen, Visualisierungsmeditationen.
- Informelle Achtsamkeitsübungen zu Themen wie Mentaltraining, Emotionsmanagement, Selbstfürsorge, Verbundenheit.
- Austausch in der Gruppe
- Dyaden (achtsamer Dialog)
- Individuelle Gespräche
- Selbstreflexion z.B. durch Journaling
- Theoretischer Input zu Stresstheorie, Neurowissenschaften, Psychologie, Gehirnentwicklung.
- Kreativität